Originalzustand
(siehe Bilder)
P.38
Stempel: cyq
Seriennummer: b 2071
Dies ist ein Privatverkauf. Keine Rücknahme, keine Garantie, kein Umtausch.
EWB erforderlich!
Geschichte
Spätestens mit dem Aufbau der Wehrmacht und der Wiedereinführung der Allgemeinen Wehrpflicht 1935 verlangte das Oberkommando der Wehrmacht eine neue Pistole als Nachfolgerin für die Pistole 08. Diese war zwar eine hervorragend verarbeitete und zuverlässige Waffe, aber ihre Fertigung war aufwendig und teuer. An der Ausschreibung der neuen Pistole nahmen neben der Firma Walther, Zella-Mehlis auch die Firmen Mauser, Sauer&Sohn und die Berlin-Suhler Waffen- und Fahrzeugwerke teil. Walther hatte schon in den frühen 30er Jahren Versuche mit 9mm Para-Waffen durchgeführt. Aus der PP entstand die MP (Militärpistole), weitere Vorstufen in der Entwicklung zur P 38 waren weitere Modelle der MP und später die HP (Heerespistole) die, bis auf kleinere Details, schon der P 38 sehr ähnlich war. 1938 führte die Wehrmacht die Waffe von Walther als P 38 ein. Doch erst ab 1940 begann die Ausgabe an die Truppe. Die alte P 08 wurde übrigens von Mauser noch bis 1942 weiter gebaut. Die ersten P38 hatten die Beschriftung der Walther-Werke, die Bezeichnung P.38 und die Seriennummer. Die Waffen waren brüniert und hatten ein hochwertiges „finish“. Ab 1940 führte die Wehrmacht für Rüstungsgüter das dem Sammler hinreichend bekannte Codierungssystem ein. Die Walther-Werke Zella-Mehlis erhielten den Code „ac“. Unter dem ac befand sich das Herstellungsjahr (die letzten zwei Zahlen: also 1941 = ac 41). Ab 1941 fertigten auch die Mauser-Werke, Oberndorf a.N. die P 38 mit dem Code „byf“ und später „svw“. Die Spreewerke in Berlin (Code cyq) fertigten ab 1943 ebenfalls die P 38. Je länger der Krieg dauerte, je mehr wurde die Fertigung vereinfacht. Die Oberflächen der Waffen erhielten kein Hochglanzbrünierung mehr, sondern eine matte Brünierung, auch waren Bearbeitungsspuren zu sehen. Am Ende des Krieges wurden die Waffen auch phosphatiert. Die Qualität litt darunter aber nicht.
Beschreibung:
Wehrmachtsausführung: Stahl
Stempel und Signaturen Wehrmacht:
Hersteller ac (Walther), byf+svw(Mauser), cyq (Spreewerke) jeweils mit den beiden letzten Ziffern des Herstellungsjahres- nicht bei Spreewerke!;
Bezeichnung: P.38 (beachte P.38 mit Punkt); Seriennummer auf Schlitten, Griffstück und die beiden Endziffern auf diversen Kleinteilen, Abnahmestempel je nach Hersteller: stilisierter Adler mit 3-stelliger Nummer (z.B. Walther: Adler und 359) frühe Fertigung: auf allen Teilen; späte Fertigung: nicht überall, z.T. Code von Zulieferbetrieben
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