Ein französisches Zündnadelgewehr, das auch als Reiterkarabiner umgebaut wurde, ist ein Chassepot M1866 Reiterkarabiner. Nach der Niederlage im Deutsch-Französischen Krieg erbeutete Sachsen viele französische Chassepot-Gewehr und baute sie zu kürzeren Karabinern für Kavallerie-Einheiten um. Diese Waffe basierte auf dem französischen Chassepot M1866 Infanteriegewehr und war technisch überlegen gegenüber dem preußischen Dreyse-Zündnadelgewehr. Technische Daten des Chassepot M1866 Kaliber: 11 mm Züge: 4 links Gesamtlänge: 1310 mm (für das Infanteriegewehr) Lauflänge: 829 mm (für das Infanteriegewehr) Gewicht: 4250 g (für das Infanteriegewehr) Visier: Treppen-Rahmenvisier von 200 bis 1200 m Wichtige Informationen Überlegenheit des Chassepot: Das Chassepot war genauer, schoss weiter und hatte eine bessere Abdichtung als das preußische Dreyse-Zündnadelgewehr. Beute im Deutsch-Französischen Krieg: Nach dem Krieg erbeuteten die Deutschen zahlreiche Chassepot-Gewehre, die sie in Deutschland weiter verwendeten. Umrüstung: In Sachsen wurden einige dieser erbeuteten Chassepot-Gewehre zu Reiterkarabinern umgebaut, indem der Lauf gekürzt wurde. Karabiner: Ein Karabiner ist ein kurzläufiges Gewehr, das ursprünglich für die Kavallerie entwickelt wurde, da es leichter zu handhaben war.

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