Um die Mitte des 18. Jahrhunderts begann sich der kleine preußische Staat zu einer europäischen Großmacht aufzuschwingen. Mit der Thronbesteigung 1772 wurde Friedrich der Große preußischer König. Mit der Besetzung Schlesiens begann er recht zügig mit diversen Eroberungsfeldzügen. Zuvor hatte er die preußische Armee erheblich ausgebaut und die Artillerie zu einem relevanten Faktor seiner Feldzüge gemacht. Kern dieser Artillerie war der legendäre preußische 12-Pfünder, welchen wir hier als sehr authentisches Modell vor uns haben. Das Modell entspricht bis ins kleinste Detail seinem Vorbild und verfügt über ein knapp 45 cm langes, staatlich beschossenes, stählernes Geschützrohr im Cal. 69. Das Besondere bei diesem Modell ist: Die Schwarzpulverladung kann sowohl mittels Lunte und Zündloch als auch per Schlagbolzenzündung (Perkussionszündung?) erfolgen. Der Schlagbolzen wird mit kräftigem Ziehen an der Stoßbodentraube gespannt (s. Foto). Hier unterscheidet sich dieses Modell von den ansonsten auf dem Markt befindlichen ähnlichen Modellen aus dem Haus Dikar; diese verfügen ausschließlich über die Luntenzündung. Das schwere Rohr ruht auf einer massiven Buchenholzwangenlafette. Auch hier ist auf alles Details im metallernen Beschlagwerk geachtet worden. Zu dem geradezu musealen Modell gehören der Setzkolben, das Pulvermaß und der Luntenstock. Damit ist die Kanone „Feld- und Gefechtsbereit".

Am 31.10.2025 um 06:28:56 Uhr fügte der Verkäufer folgende Ergänzung hinzu:

Die Kästchen oberhalb sind die von EGun gelöschten Fotos, ,welche Teil des Textes waren. Hier nun erneut einige weiteren Fotos. Wenn diese wieder gelöscht sind, kann ich diverse Fotos auf Anfrage gern zusenden.

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