Titel: Doppelbüchsdrilling mit Wechsellauf. W. Collath und Söhne, Frankfurt a. O. Kurzbeschreibung: Hochwildtauglicher Doppelbüchsdrilling der Firma W. Collath (Frankfurt a. O.), verkauft über Schmidt & Habermann, Suhl. Exzellente Schussleistung (Laufbündel kalt zusammengelötet und neu auf die Munition eingestellt), sehr schönes Schaftholz, Schaftmagazin und detailreiche Gravuren. Baujahr ca. 1933–1940. Seriennummer: 22…… Es können 120 Schuß erworben werden Technische Daten Hersteller: W. Collath, Frankfurt a. O. Kaliber / Läufe: Doppelbüchsdrilling 2 × 9,3 × 72 R / 12 × 65 Zielfernrohr 1: Carl Zeiss Diatal 4×32, Absehen 4, Suhler Einhakmontage Drillingslauf 1x 9,3x 72R / 2x 12x65 Zielfernrohr Diavari 2,5–10×50 mit Leuchtpunkt (Schwenkmontage) Zustandsbericht & Schussleistung Das Laufbündel wurde neu zusammengelötet die verwendete Munition ist hochwildtauklich. Das Trefferbilder von beiden Laufbündeln ist hervorragend Mechanik funktioniert die Waffe ist dicht, Felder und Züge deutlich zu erkennen die Sicherung ist leicht schwergängig. Holz und Gravuren in sehr ansprechendem, originalem Zustand; altersbedingte Gebrauchsspuren vorhanden. Historischer Hintergrund Die Firma W. Collath entstand aus der Firma Gottlieb Teschner, die 1838 in Frankfurt a. Oder gegründet wurde. Mit seinen Patenten aus den Jahren 1851 und 1862 legte er die Grundlagen für die Erfolgsgeschichte. W. Collath erhielt 1855 nach einer Lehre als Büchsenmacher in Kolberg bei G. Teschner in Frankfurt a.Oder eine Anstellung als Büchsenmacher. 1865 wird W. Collath Teilhaber der Firma G. Teschner. Wilhelm Collath heiratet am 18.10.1866 Elise Remschel. Aus dieser Ehe entstehen fünf Kinder: Agnes, Fritz, Johannes, Franz und Paul. Nach dem Tod von Gottlieb Teschner 1875 führt W. Collath die Firma bis Ende 1905 allein weiter. Am 01.01.1906 übernehmen die Söhne Paul und Franz Collath die Firma bis 1929 gemeinsam. 1929 steigt Paul Collath nach der Weltwirtschaftskriese aus der Firma aus. Franz Collath führt die Firma bis 1932 weiter und übergibt diese an seinen Sohn Eberhard Collath, der die Firma bis 1935 führt. Dieser übergibt wiederum an seinen Bruder Fritz, der die Firma bis 1945 führt. Ab 1943 werden keine Jagdwaffen mehr hergestellt. Die Firma stellt Kriegsmunition und Leuchtpistolen her, so wie in der Zeit des Ersten Weltkrieges bereits war. Eberhard Collath fiel am 05.11.1944 in Ungarn. Fritz Collath fiel im Volkssturm um Berlin. Die Firma Collath stellte ca. 23.000 Jagdwaffen und Munition in eigenen Kaliber her, wobei die Produktionszahlen der Jagdwaffen sehr stark zwischen 70 Stück und 1.000 Stück pro Jahr variierten. Es handelt sich um einen der größten und innovativsten Jagdwaffenhersteller seiner Zeit mit sehr vielen Patenten. Ich beschäftige mich seit über 25 Jahren mit der Geschichte und Technik der Firma. Wenn Sie Fragen haben, können Sie sich gern an mich wenden. Testmöglichkeit Vorführung und Schussprüfung auf Schießstand in meiner Nähe möglich: 56459 Girkenroth Verwendete Patrone 9,3 x 72 R DSG 10,7 g 2137 J auf 100m Hersteller Wi-La-Tech

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