Anschütz 380 - Super Zustand! Beim Modell 380 handelt es sich um das zuletzt und damit das wohl am weitesten entwickelte Matchgewehr, welches mit Federdruck arbeitet. Es profitiert somit von den vorhergehenden Erfahrungen dieser Waffen, was man bei vielen Bauteilen und intelligenten Lösungen auch erkennt. Wenn man die Waffe das erste Mal in die Hand nimmt, fällt dem Schützen von Freizeitluftgewehren wohl vorrangig das hohe Gewicht auf, welches für diese Luftgewehre nicht untypisch ist. Der Schaft ist hervorragend verarbeitet und sehr gut geformt. Sehr schön und simpel (und typisch für Anschütz) ist die Höhenverstellbarkeit der Schaftbacke. Diese Einstellung erfolgt über die typischen, unterschiedlich starken Kunststoffscheiben, die einfach zwischen Schaftbacke und Hinterschaft angebracht werden. Das System, welches für die Prellschlagkompensation verantwortlich ist, besitzt keinerlei „Öldruckstoßdämpfer“ (Anschütz Mod. 250). Die sich bewegenden Massen (Abzugssystem, Kompressionshülse und eigentlicher Lauf) laufen im Inneren einer großen Systemhülse beim Schuß zurück. Damit sorgt man für den Impulsausgleich und die für den Schützen nicht wahrnehmbare Schussentwicklung. Das Scheibenschießen mit Diopter ist für die meisten Schützen mit diesem System oft einfacher, da hierdurch die Visierung still steht. Die Präzision der Waffe ist auf höchstem Federdruckniveau. Durch den komplexen Aufbau weist die Waffe jedoch eine kleine Temperaturempfindlichkeit auf. Diese macht sich bei hohen Temperaturschwankungen und größeren Distanzen bemerkbar. Verbaut wurden 2 Kolbenfedern (vergleichbar mit Diana 75). Der Spannvorgang erfolgt mit recht wenig Kraft, was auch längeres Schießen zu einer Freude macht (vergleichbar FWB). Sobald die Entriegelungsklinke betätigt wurde, springt der Spannhebel ein klein wenig zur Seite und man kann mit den typischen, klickenden Lauten der Sicherung die Waffe spannen. Der Diopter wird auf der typischen 11 mm Prismenschiene befestigt. Für die eventuelle Zielfernrohrmontage ist diese Schiene mit 110 mm zwar etwas kurz, jedoch ausreichend. Der Korntunnel ist ebenfalls auf prismatischen Einfräsungen befestigt und kann leicht abgenommen werden. Bei den Zielfernrohrmontagen und dem Glas muß man sich keine übermäßigen Gedanken bezüglich der Prellschlagfestigkeit machen. Allein durch die Prellschlagkompensation der A380 ist diese auch für nicht prellschlagfeste Glaser sehr gut geeignet (Vgl. Diana 75). Die Optiken werden durch keinerlei abrupte Bewegung beschleunigt. Es ist lediglich eine äußerst geringe Schwingungsausbreitung auf das Glas feststellbar (mit Hilfsmitteln). Für das FT-Schießen ist bis auf etwas über 30m bei den A380 noch keine geneigte Montage notwendig. Der Abzug ist den gängigen Freizeitgewehren weit überlegen und steht auch den Abzügen gängiger Pressluftgewehre kaum in etwas nach. Das Abzugsgewicht, Druckpunkt, Vorzugsweg und Triggerstop lässt sich recht bequem und fein über kleine Schlitzschrauben verstellen. Der Abzug selbst lässt sich nach lösen einer kleinen Klemmschraube (2,5er Innensechskant) um einige mm (20) verschieben und auch leicht seitlich neigen. Das in dieser Auktion angebotene Modell ist dem Alter entsprechend in einem sehr guten Zustand. Alle Funktionen sind einwandfrei und die Dichtungen sind neuwertig. Wenn weitere Bilder benötigt werden, bitte melden - ich biete aktuell noch ein weiteres A380 an. Da es sich um einen Privatverkauf handelt, kann ich keinerlei Gewährleistung oder Garantie geben!


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