Aus einem Nachlass (Lot #N09/2): Hochbarocke (nicht "Spätbarock", wie oben Beschrieben) Radschlossbüchse, signiert "MELCHIOR BUXBAUM 1676". Die vorliegende Büchse ist aus einer Gruppe gleichartiger, vom selben Büchsenmacher gefertigten, Stückzahl - mit jeweils kleinen Unterschieden in der Ausführung. Die Schäftung ist komplett original, keine Ergänzungen aus neuerer Zeit! Alle Eisenteile der Waffe wurden museal gereinigt, nicht überschliffen, und zeigen sich mit den Narben der Zeit ("Geschichtspatina"). Das Radschloss ist komplett und funktionsfähig, feingraviert mit Girlanden und rund um den 4-Kant des Rades ist ein gravierter Lorbeerkranz. Der "Deutsche Nadelstecher" ist einfach übersetzt und funktionstüchtig. Eine zarte Liniendekorierung ist am eisernen Harfenbügel noch erkennbar. Die hölzernen Einlagen sind aus Buxbaum gefertigt (Nomen est Omen). Die Beschläge sind mit 2 beinernen Ladestocktüllen und Unterlegscheiben für die Schlossschrauben en suite graviert. Auf der Backe ist eine eingelegte Hornplatte mit graviertem, heraldischem Motiv - ein schreitender Löwe (MÄHRISCH?). Das Pflasterfach ist mit einem beinernen Schubdeckel verschlossen welcher im Stil der Zeit mit einem "Leviathan" graviert ist. DATEN: Melchior BUXBAUM ist im neuen Stöckel, Band 1, Seite 169 angeführt - Büchsenmacher aus Waidhofen (CZ) von ca. 1675-1680. Gesamtlänge: 104cm; Lauflänge: 77,5cm, Cal.: 13,5mm/ 7-Züge. Text: A. v. LANSO. Versand nach Deutschland um 90€. Versand International möglich, Kosten auf Anfrage. Der Versand erfolgt in stoßfester, massgefertigter Transportkiste (Versichert!).

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