Vor weiteren Fragen bitte die ausführliche Beschreibung und umfangreiche Fotodokumentation beachten.

Wichtigster Punkt an erster Stelle: Es handelt sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit um kein komplett, original erhaltenes Scharfschützengewehr aus dem 2.WK. Vorstellbar ist sowohl das hier aus Teilen eine Sammleranfertigung hergestellt wurde, oder ein Karabiner in schlechtem Zustand hergerichtet wurde.

Basis ist ein Karabiner aus 1943, System, Verschluss, Schaft der Herstellungszeit entsprechend gestempelt, nummerngleich sogar die Ringfeder am Vorderschaft ist mit den letzten Ziffern gestempelt. Die Nummerierung am Sicherungsflügel passt nicht exakt ins übrige Schriftbild.

Der Lauf und die Visierung sind dagegen sehr sparsam, überhaupt nicht markiert, außer an der Laufunterseite einige unleserliche wohl überschliffene „Hieroglyphen“. An der Oberseite drei Metallschattierungen, die eventuell auf entfernte Markierungen hindeuten. Es macht den Eindruck, das der Lauf – gutes Zug / Feld Profil, mündungsseitig matt - ersetzt wurde, am Rande vom Patronenlager, Zuführungsbereich dünne Absplitterung.

Das Zeiss Zielacht, alleine schon ein Sammlerstück, Absehen 1, Durchsicht minimal getrübt ist laut Auskunft von Zeiss in den 1940er Jahren gefertigt worden. Auffällig das am ZF Körper diverse Spuren entfernter Rostpickelchen sichtbar sind, jedoch nicht an den Montageringen und an der vorderen Basis. Obwohl der vordere Ring die passende Seriennumer trägt – allerdings bis auf an der hinteren Montagebasis keinerlei Abnahmezeichen aus der Zeit. Die vordere Basis wurde abgelöst (beim Ersatz des Laufs?) immerhin wurde so die Hülsenbeschriftung, Hersteller sichtbar.

Der Schaft wurde überschliffen eine Stempelung an der Schaftbacke leider nahezu zerstört. Außerdem ein Riss im Bereich des Abzugs – Magazinkasten (Foto). Vorne rechts am Handschutz eine Absplitterung, der Ring hat sich etwas ins Holz eingearbeitet. Der Tragriemen, rissig, ist mit dem Fertigungsjahr 43 „gxy“ geprägt.

Es ist ein Deutscher Stecher Abzug verbaut, der ebenfalls ein erstaunlich „gut erhaltenes, junges Bild“ zeigt. Auch die Abzugswippe glänzend schwarz bis auf eine blanke Stelle am Kontaktpunkt.

Neubeschuss aus dem Jahr 2015, Ulm. Dabei wurde das alte Hoheitszeichen unter Adler überschlagen.

Trotz des gültigen Beschuss rate ich dringend davon ab mit der Waffe in diesem Zustand zu schießen! Zumindest muss der Schaftriss fachgerecht geklebt werden, und die vordere Montagebasis sicher befestigt werden. Eine falsche Ausrichtung wird dazu führen, dass die Montage des ZFs verkanntet und sich verklemmt – Büchsenmacherarbeit!

Dieser Verkauf, Provisonsverkauf, erfolgt zu Gunsten des Erben unter Ausschluss jeglicher Gewährleistung und jeglicher Sachmängelhaftung.

Die Versandkosten beziehen sich auf Kurierversand mit Identitätskontrolle und persönlicher Übergabe. Gerne auch Abholung nach Terminvereinbarung.

Bieter aus dem Ausland sind willkommen, wenn sie eine erwerbsberechtigte Kontaktperson / Firma, Zustelladresse, in Deutschland nach Zuschlag benennen können, sowie deren NWR Identnummern für Betrieb FXXXX-… und Erlaubnis EXXX-…

Im ausgewiesenen Rechnungsbetrag ist gemäß §19 UstG. keine Umsatzsteuer enthalten.

 



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