Die Legionäre. Roman der verlorenen Söhne, 470 Seiten Aus dem Hunger, Dreck und der brutalen Ausweglosigkeit der französischen Kriegsgefangenschaft heraus melden sich zwei gestrandete SS-Teenager 1945 zur Fremdenlegion. Eine andere Perspektive wird ihnen nicht eröffnet. Außer in den selbstgebuddelten Freiluft-Erdlöchern des kz-artigen Lagers in irgendeiner unfrohen Art einzugehen, wie ihr Erdlochgefährte. Das Troglodytendasein wurde beendet, die Legion war Retterin. Dann ging es nach Französisch Indochina (Vietnam), in dem der Krieg etwas anders geschildert wird als in den berühmten Rambofilmen: Einzelne Anschläge führen zu willkürlichen Vergeltungsmaßnahmen, wer auch immer in irgendeiner Form verdächitgt wurde hatte sämtliche (Menschen)Rechte verwirkt und wurde konsequet gefoltert; Eltern verkauften ihre Mädchen als Nutten auf Zeit; bei mehr oder minder sinnentleerten Urwald-Ausmärschen werden die Legionäre von unsichtbaren Heckenschützen dezimiert; "Vergeltungsaktionen" massakrieren ganze Dörfer, sogar alte Leute und Babies werden brutal hingerichtet - von beiden Seiten übrigens. Das ganze wird in Kurzgeschichten gepackt, episodisch erzählt und zu einer parabelartigen Rückkehr mit vorhersehbarem Schluss hingeführt. Aber GUT !


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