Tausch gegen Motorboot oder Motorrad

- Kaliber .223 Remington

- incl. 4 Magazine

Die SIG SAUER M400 SDPC (Super Dynamic Performance Rifle Carbon) Selbstlader AR-15 mit direkter Gasübertragung auf den Verschlussträger (Direct Impingement). Einige Besonderheiten hat die SIG SAUER M400.

Da wäre etwa die beidseitige Bedienbarkeit von Sicherung und Magazinauslöser inklusive zusätzlichem Magazindruckknopf und zusätzliche Aufnahmen für Schnellverschluss-Riemenbügelösen auf beiden Seiten der unteren Gehäusehälft.

Damit die Gehäusehälften nicht wackeln, versieht man das Gehäuseunterteil (Lower Receiver) der M 400 hinten mit einem kleinen, unter Federdruck stehenden Bolzen, der Ober- und Unterteil des Gehäuses leicht auseinanderdrückt.

Mehr oder weniger große Toleranzen zwischen den Gehäusehälften eines AR-15 haben zwar keinen Einfluss auf die Eigenpräzision der Waffe, aber das Wackeln kann den Schützen irritieren. Bei der M400 SDPC Carbon wackel nichts.

Die Modellbezeichnung lautet in voller Länge "Super Dynamic Performance Rifle Carbon".

Dem Namen gemäß stimmt SIG Sauer bei dieser Variante die Ausstattung auf dynamische Sportdisziplinen wie 3Gun oder IPSC (Offene Klasse) ab.

Das Laufrohr aus rostträgem Stahl misst 18 Zoll, eine für dynamische Sportarten gern gewählte Lauflänge.

Der im Querschnitt achteckige Vorderschaft stammt von Lancer und ermöglicht bei niedrigstem Gewicht ein freies Schwingen des Laufs.

Außer den vielen Ventilationsschlitzen bietet der mittellange Vorderschaft nur wenige Montage-Möglichkeiten.

Ganz oben findet sich vorn eine kurze Picatinny-Schiene für einen Kornträger und an der Unterseite eine Standard-Riemenbügelöse. Dort ließe sich anstelle des montierten Riemenbügels auch alternativ ein Zweibein befestigen. Viel mehr Zubehör braucht es für Wettkampfarten wie IPSC normalerweise auch nicht. Jedenfalls nicht am Handschutz, wobei einige Schützen dort gern noch einen kleinen Handstopp oder Barrikadenstopp montieren.

Die SIG Sauer M400 SDPC in .223 Remington mit Handschutz

Der extraleichte Freischwinger-Handschutz von Lancer bietet eine Picatinny-Schnittstelle für einen Kornträger sowie an der Unterseite eine Standard-Riemenbügelöse.

Mit seiner Breite von 50 mm greift sich der achteckige Handschutz nicht fundamental anders als diverse Dural-Vorderschäfte mit Ausnahme von Quadrail-Designs, reduziert aber das Gesamtgewicht und vor allem die Vorderlastigkeit der Waffe.

Das SIG Sauer M400 SDPC wiegt nur knapp über 3 Kilogramm, trotz des relativ langen und mit 18mm Durchmesser auch nicht zu dünnen Laufrohres.

Die SIG Sauer M400 SDPC kommt mit einem in sechs Positionen arretierbaren Kunststoff-Schubschaft von Magpul.

Damit der Kolben nicht auf dem hinten ins Gehäuseunterteil geschraubten Pufferrohr (Buffer Tube) wackelt und auch einen festen Zugriff der unterstützenden Hand im Liegendanschlag ermöglicht, lässt sich der CTR-Hinterschaft über die äußere Wipptaste in der gewählten Auszugslänge fixieren. Die Arretierung wird durch einen Druck auf die Wippe im Inneren des Kolbens wieder gelöst.

Der vergrößerte Abzugsbügel stammt aus dem Hause Magpul.

Den Pistolengriff aus rutschfest angerautem Weichplastik steuert dagegen der US-Griffspezialist Hogue bei. Der 62mm lange Compensator von der Firma JP Enterprises reduziert den Hochschlag merklich und die Zielgenauigkeit wird dadurch extrem erhöht. Der Durchmesser des Stainless-Kompensators beträgt 25mm und sieht sehr hochwertig aus.

An der Verarbeitung gibt es nichts auszusetzen. Das Gehäuse, die Verschlussgruppe und der Lauf sind sehr sauber verarbeitet. Dabei half der M400-typische Druckbolzen, der das Spiel zwischen den Gehäusehälften kaschiert. Die beiden Halteschrauben der Gasaufnahme sind werksseitig mit Nachdruck verstemmt, damit sich das für die Funktion wichtige Teil nicht lockert. Auch die Haltemutter des Buffer Tube wurde mit der Gehäuseabschlussplatte verstemmt, damit sich die Buffer Tube nicht lockern kann – diese Sorgfalt sieht man selten bei deutschen Zivilmarkt angebotenen AR-15.

SIG Sauer setzt bei der M400 SDPC auf einen Druckpunktabzug von der Firma Geissele. Der Abzug löst nach kurzem Vorweg von etwa 3,0 Millimetern trocken aus, bei knapp über 2,0 Kilogramm Abzugsgewicht aus und fällt nur minimal durch. Ebenso die 4x 10 Schüssige Magazine der Baureihe AWM von Lancer einen hochwertigen, durchdachten Eindruck. Dessen Korpus besteht größtenteils aus durchsichtigem Kunststoff, der obere Bereich inklusive der Magazinlippen wird dagegen aus Stahlblech hergestellt.

- Optional mit Optik und Zweibein Und

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