Halbautomatische Pistole, Selbstladepistole, Wehrmachtspistole, Ordonnanzpistole Armeepistole, Ordonnanzwaffe, Beutewaffe

Kaliber: 9 mm Para

(9x19 mm, 9 mm Luger)

Hersteller: FN

(Fabrique Nationale D`Armes de Guerre Herstal, Belgien)

Modellbezeichnung: Mod. HP 35"High Power"

Baujahr: vor 1945

Seriennummer: 160945 (nrgl.)

Stempelungen:

Auf dem Schlitten sehr gut lesbar „FABRIQUE NATIONALE D`ARMES de GUERRE HERSTAL BELGIQUE“, „Browning´s Patent deposé“, Seriennummer. Frische bundesrepublikanische CIP-Beschusszeichen auf Rahmen und Lauf, dort auch Kaliberangabe „9 mm“ – soeben dezent eingelasert vom Beschussamt Köln. Mehrere WaA-Abnahmestempel: 1 x vorne unter der Mündung „Adler über WaA140“, dasselbe 1 x links auf dem Griffstück über dem Abzug, gleich rechts daneben 1 x Adler über HK und dasselbe noch 1 x ganz schwach rechts vom Wort „Belgique“ auf dem Schlitten.

Gesamtlänge: ca. 197 mm.                               Lauflänge: ca. 118 mm.

Mündungsgeschwindigkeit: ca. 350 m/s

Feuerrate praktisch: 20 Schuss/min

effektive Schussweite: 50 m

Munitionszufuhr/Magazingröße:

doppelreihig/13 Patronen

Zustandsbeschreibung:

Reine Schrankwaffe, die vor langer Zeit einmal fachmännisch überarbeitet wurde: Optisch und technisch guter bis sehr guter Gesamteindruck. Tiefschwarze Brünierung zu ca. 98 % prima erhalten, am Griff hier und da etwas heller geworden durch natürlichen Abrieb vom Umfassen! Kein Rost, keine Narben!

Lauf mit tiefen Zügen und scharfen Feldern, wie  n e u !!! Schulnote 1 + !

Originale dunkelbraune Holzgriffschalen mit feiner Fischhaut, prima und mackenfrei!

Spitzenqualität aus der ehemaligen Lütticher Waffenschmiede mit Weltruf.

Interessantes Teil für Markensammler und Sammler von Waffen der Lütticher Traditionsschmiede bzw. von Wehrmachtsbewaffnung, Militärwaffen, Selbstladepistolen, Beutewaffen etc. pp. mit Herstellung vor 1945.

Mit 1 absolut neuwertigen, neuzeitlicheren Magazin:

Es hat keinerlei Nummerierung, ist beschriftet "BELGIUM - 9 mm NATO/LUGER" 

Geschichte des Waffenmodells HP35

Die FN-High Power Modell 1935 - damals im deutschsprachigem Raum auch "Hochleistungs-Pistole" genannt - kann als eine der wohl erfolgreichsten Faustfeuerwaffen-Entwicklungen mit Vorbildfunktion gelten, welche mit Hilfe von John Moses Browning fast zur Serienreife entwickelt wurde. In Belgien, bzw. im französischem Sprachraum ist die FN-HP auch als Browning GP (Grande Puissance) bekannt. Die Entwicklung der FN-HP basierte auf dem Wunsch der französischen Armee (ca.1918) nach einer neuen Selbstladepistole im Kaliber 9 mm Parabellum mit einem 15-schüssigen Magazin. Die daraus folgenden Entwicklungen endeten um 1934 nach einigem Hin und Her mit verschiedensten Prototypen aus den Modellen der "Grand Rendement" und des Colt M1911, dessen Patent 1928 auslief und mit dessen Hilfe der pragmatische Vorstand von FN die High Power zu Serienreife aufbaute. Im Jahre 1934 war die Konstruktion von Browning abgeschlossen und produktionsreif. In den Kriegsjahren wurde die Waffe unter deutschem Kommando mit der Bezeichnung 640 (b) weitergefertigt. Daraufhin nahmen in Kanada die "John Inglis"-Werke die Produktion auf und vertrieben das Modell erfolgreich an verschiedene Streitkräfte. Nach dem Krieg begann wieder die Produktion am alten Standort in Belgien. Technik Die Technik basiert auf dem Prinzip des verzögerten Rückstosses. Der Lauf verriegelt mittels zwei Verriegelungskämmen im Schlitten. Nach der Schussabgabe gleitet der Lauf mit dem Schlitten auf einer Achse kurz zurück bis der Lauf entriegelt und sich nach unten absenkt. Das Absenken erfolgt durch die Steuerkurve am Laufunterteil. Die Hülse wird ausgeworfen und der Schlitten gleitet mit einer neuen Patrone ins Patronenlager zurück in die Ausgangsposition. Beim letzten Schuss bleibt der Schlitten in der hinteren Position. Der Schlaghammer besitzt einen Sicherheitsrast. Das Standardkaliber ist 9 mm Luger. Der Schlitten sowie auch das Griffstück sind aus Stahl. Es gab zwar Versuche mit Alu-Griffstücken, diese sind jedoch nicht weitergeführt worden. Manche Versionen besitzen im Pistolengriff hinten eine ausgefräste Nut zur Aufnahme eines Anschlagschaftes. Das Magazin der FN-HP fasst 13 Patronen und dies war für die damalige Zeit einzigartig und zukunftsweisend. Sie war die erste Faustfeuerwaffe mit doppelreihigem Magazin.

Allgemeine Hinweise:

Auf Anfrage senden wir Ihnen gerne unverbindlich weitere Nahaufnahmen zu. Die Lieferung erfolgt nur gegen gültige Erwerbsberechtigung und nach erfolgter Vorauskasse, bei 14 Tagen Rückgaberecht.

Bitte haben Sie Verständnis für die Höhe der Versandkosten, aber gesetzeskonforme verwechslungssichere Zustellung an den ausschließlich Berechtigten per Spezialversandunternehmen hat nun einmal seinen Preis: Dafür liegt Ihr Paket auch garantiert nicht herrenlos auf der Treppe im Hausflur!

Hinweis für Auslandskäufer:

Kein Auslandsversand durch uns machbar leider: Wir verweisen hierzu an die einschlägigen bewährten Spezialversender wie Fa. OVERNITE, WAFFEN BOCK oder KRIEGESKORTE. Gerne senden wir Ihre Waffe dorthin oder zu einem anderen, Ihnen genehmem, uns zu benennendem Händler zur weiteren Exportabwicklung.

Kein Deko-Umbau durch uns selbst möglich!

Interessant für Sammler von Ordonnanzwaffen des 1. und 2. Weltkriegs, Kaiserheer, preußische Armeebewaffnung, Wehrmachtsbewaffnung etc. pp!

 




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