Karl Friedrich Schinkel

 Preußische Köpfe

Architektur

Heinz Ohff

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Karl Friedrich Schinkel 

Preußische Köpfe

Architektur

Von:

Heinz Ohff

Verlag:

Stapp

KARL FRIEDRICH SCHINKEL 

wurde vom 19. Jahrhundert als das letzte Universalgenie im Sinne der Renaissance

gefeiert. 

Wir sehen ihn heute weniger, retrospektiv und vergleichen ihn, das erste

Universaltalent der Neuzeit, mit Gropius und dem Bauhaus. 

Denn dies schloss sich unausgesprochen an Schinkels wohlproportionierte

Nüchternheit, seinen Sinn für zugleich das Schöne und das Funktionelle an,

für das notwendig Überkommene und das ebenso notwendige Neue, das eine

jede Zeit verlangt. 

August von Wolzogen, sein Schwiegersohn beziffert die Summe der Schinkelschen

Bauten auf 83, von der Neuen Wache 1816 bis hin zum schlesischen

Schloss Kamenz 1838.

Sie sind also in gut 20 Jahren entstanden, die Neu- und Umbauten zwischen

Ostpreußen und dem Rheinland, in Hamburg und Dresden, vor allem jedoch in

Berlin, zu schweigen von Potsdam. 

Hinzuzurechnen sind die Entwürfe, die unausgeführt blieben, weitaus die

Mehrzahl und oft die bedeutendsten Würfe. 

Hinzu kommen Schinkels Eingriffe in fast jedes öffentliche Gebäude, das während

seiner Tätigkeit als Oberlandesbaudirektor errichtet wurde, hinzu seine

Grundlagenentwürfe, hinzu die Denkmäler. Restaurierungen. 

Gebrauchsgegenstände, Embleme, Orden, Skizzen für handwerkliche Details, die

einen Großteil seines Werkes ausmachen. 

Preußen schien nach den Befreiungskriegen darauf versessen sich alles von

Schinkel bauen, entwerfen, skizzieren, malen, planen, verwirklichen zu lassen,

und zwar von ihm allein. 

Daß dabei nicht alles unwidersprochen blieb, gehört zu Preußentum dazu…

158 Seiten

Belesenes, sauberes Buch

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Buch Seefahrt Krieg