Die von den taktischen Neuerungen im Ersten Weltkrieges erzwungene Idee der Verwendung einer weniger starken Patrone für ein automatisches Gewehr wurde erstmals im massenhaften Fronteinsatz ab 1943 mit der Patrone 7,92 x 33 kurz und dem Sturmgewehr 44 (MP 44) erfolgreich verwirklicht. Dieses Konzept ist bis in die Gegenwart hinein und weltweit zum Vorbild für die persönliche Bewaffnung des Soldaten geworden. Wie die Entwicklung nach 1945 im Land seiner Erfinder, im geteilten Deutschland verlief, wie das erfolgreiche Konzept auch international aufgegriffen und umgesetzt wurde, das ist der Gegenstand dieser Schrift. Dem Leser wird ein breiter Einblick in die Bemühungen vieler Länder geboten, eigene Kurz- und Mittelpatronen und Sturmgewehre zu entwickeln. Allerdings ist die politische Einflussnahme der Großmächte UdSSR und USA nicht zu übersehen, die teilweise eine Vereinheitlichung der Waffensysteme bewirkten. Aber gerade mit der dadurch erzielten beispiellosen Verbreitung des Kalaschnikow-Sturmgewehres mit der Mittelpatrone „7,62 x 39“ (später „5,45 x 39“), wird die Überlegenheit dieses deutschen Konzepts bewiesen. Das gilt auch für die westlichen Streitkräfte. die nach der zu starken Patrone 7,62 x 51 mm (.308 Winchester) schließlich die Patrone „5,56 x 45 NATO“ für Sturmgewehre verschiedener Konstruktion einführte.


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